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Analyse einer Beck’schen Ansage
Posted on Juli 14, 2006
Filed Under Privat, Politik, Internet, Erklärungen |
Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck sieht Migranten in der Pflicht, Integrationsangebote anzunehmen und die deutsche Gesellschaftsordnung zu akzeptieren. Also das find ich korrekt. Besonders Deutsch lernen ist hier eine Grundvorraussetzung.
Sanktionen gegen Integrationsunwillige lehnte er hingegen als „nicht sachdienlich ab“. Das wiederrum finde ich nicht korrekt. Wer hierher kommt, um dem Sozialsystem auf der Tasche zu liegen, kann gleich wieder abziehen. Und wer sich mit gleichsprachlichen bzw. Menschen gleichen Hintergrunds abgibt, kann dennoch die Angebote annehmen, die es gibt, um Deutsch zu lernen und sich für die hier gelebte Kultur zu öffnen. Denn was anderes ist Integration doch nicht. Sich mit Inländern verständigen zu können und vor allem das Wesen der hier lebenden Menschen verstehen und akzeptieren können.
Eine Absage erteilte der SPD-Vorsitzende auch Forderungen aus der Wirtschaft nach einer Zuwandererkampagne für Fachkräfte. Das ist auch wieder richtig. Es fehlen knapp 30.000 Lehrstellen und da fragt die Wirtschaft nach einer (staatlich bezahlten) Initiative, um ausländische Fachkräfte zu importieren? Ja wo sind wir denn? Wie wärs, wenn Ihr Unternehmensbosse einfach mal mehr Leute einstellt bzw. ausbilden würdet. Bei Knapp 4 Millionen Arbeitslosen (Hab grad keine aktuellen Zahlen da) findet sich sicherlich der ein oder andere geeignete Kandidat. Wie man den dazu bekommt, notfalls umzuziehen, naja jedenfalls we man ihn dazu bekommt, für euch zu arbeiten, ist euer Problem. Einfach mal angemessen bezahlen!
Komplette Erklärung hier lesen. Entstand wohl anlässlich des Integrationsgipfels.
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